In Dornstetten leben heißt aufleben und wohlfühlen. Die Stadt der kurzen Wege inmitten der herrlichen Schwarzwaldlandschaft bietet ihren 8000 Einwohnern ebenso wie ihren Gästen eine hervorragende Infrastruktur.
In den drei Stadtteilen Dornstetten, Hallwangen und Aach gibt es neben attraktiven Wohngebieten zahlreiche Angebote für Jugend und Senioren, kulturelle Ereignisse und Bildungseinrichtungen. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charme und seine ganz besonderen Vorzüge. Zusammen mit mit dem historischen Stadtzentrum bilden sie ein abgerundetes Ensemble, wo es sich leben lässt.
Seit dem Jahr 1969 besteht eine Städtepartnerschaft mit Scey-sur-Saône in Frankreich, aus der ein reger kultuereller und freundschaftlicher Austausch entstanden ist.
Die Stadt verfügt über sehr gute Verkehrsanbindungen und ist problemlos per Bahn, Bus oder Auto zu erreichen. Die zentrale Lage im Herzen des Schwarzwaldes macht Dornstetten zu einem beliebten Ausgangspunkt für Kurzreisen in die Region, die eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen bietet.
Schon seit uralter Zeit gehören Märkte zum Leben in Dornstetten. Vor allem der Ostermontagsmarkt und der Herbstmarkt am letzten Sonntag im Oktober sind fester Bestandteil der Traditionen und Bräuche in der malerischen Fachwerkstadt. Weil aber in Dornstetten Traditon und Innovation schon immer Hand in Hand gehen, nutzen die Einzeländler im Handels- und Gewerbeverein in jüngster Zeit die Markt-Sonntage, um für die zahlreichen Besucher aus nah und fern ihre Pforten zu öffnen.
Eine beliebte Attraktion in der Stadt ist das Stadtfest, bei dem sich alljährlich im Juli die Vereine rund um den historischen Marktplatz präsentieren. Wenn sich beim Stadtfest am Samstag dann die Nacht über Dornstetten senkt, erleuchtet ein einzigartiges Feuerwerk den Himmel über der Martinskirche und taucht das Fachwerkstädtchen in fantastisches Licht.
Zu den noch jungen Traditionen mit alten Wurzeln gehört auch das Narrengericht, das zur Fasnetszeit Tausende von Schaulustigen nach Dornstetten lockt. Vor historischer Kulisse werden prominente Zeitgenossen zu Delinquenten und müssen vor den Narren für ihr schandhaftes Treiben Rechenschaft ablegen.

Eine kurze Zusammenfassung der Stadtgeschichte
Im Jahr 767 wird Dornstetten im Schenkungsbuch des Klosters Lorsch bei Worms erstmals urkundlich erwähnt. Durch die Grafen Urach-Fürstenberg wird Dornstetten zwischen 1267 und 1276 zur Stadt erhoben und, nunmehr auf den Bergsporn verlegt, mit Mauern und Toren versehen.
Der spitz auslaufende Bergrücken bot mit seinen nach drei Seiten abfallenden Hängen einen vortrefflichen Schutz. Die Lage an einer alten Handels- und Paßstraße, die von Tübingen über den Kniebis nach Straßburg führte, war günstig.
Die durch Mauern und Tore geschützte Stadt war Marktort und Mittelpunkt für die ganze Umgebung. Im Laufe des Jahres wurden und werden heute noch Jahrmärkte abgehalten. Von besonderer Bedeutung ist der Ostermontagsmarkt, der jedes Jahr Tausende von Besuchern anlockt.
1415 und 1676 legten Großbrände die Stadt in Schutt und Asche, auch die Martinskirche brannte 1488 und 1676 aus und erhielt beim Wiederaufbau ihr heutiges Aussehen. Nach dem Großbrand im Jahr 1676 wurden die heute noch bestehenden Fachwerkhäuser am Marktplatz, die Zehntscheuer und der Fruchtkasten gebaut.
Im Jahr 1755 wurde Dornstetten eine württembergische Oberamtsstadt. Sie verlor diese Würde im Jahr 1807 an die heutige Kreisstadt Freudenstadt.
Geschichte der Schulen in Dornstetten
Schon im Jahr 1461 hatte die Stadt Dornstetten eine Stadtschule.
Stuttgart hatte bereits 1321 eine Schule und Tübingen schon 1249. Man vermutet aber, daß die Dornstetter Schule noch älter ist. Nach der Reformation gab es in Dornstetten neben dem Pfarrherrn noch zwei Diakone, von denen einer der Schulmeister der Lateinschule war. Er war der einzige Lehrer und hatte neben einigen wenigen Lateinschülern auch die Schüler der “Teutschen Schule” zu unterrichten.
Das Schulgeld betrug 5 Schilling (im Vierteljahr) für die deutschen Schüler und 3 Schilling für die Lateinschüler. Der Schulmeister war auf die Bezahlung des Schulgeldes angewiesen, da er nur ein geringes Grundgehalt bezahlt bekam. Nach den vorhandenen Akten war das Eintreiben des Schulgeldes eine langwierige und schwierige Aufgabe. Durch die Verbindung der Lateinschule mit der “Teutschen Schule” und dem Dekanat waren die Schulmeister beinahe immer studierte Leute. Im Jahre 1676 waren in der Lateinschule 7 Schüler und an der “Teutschen Schule” 43 Jungen und 35 Mädchen.