SALZGITTER

Germany

Salzgitter lohnt sich!

Ort mit besonderer historischer Vergangenheit, Kurort mit heilsamer Thermalsolquelle, idyllische Landschaft und Großstadt mit vielfältigen Kultur- und Sport-Angeboten sowie drittgrößter Industriestandort Niedersachsens – das alles ist Salzgitter.

Die Stadt Salzgitter liegt reizvoll eingebettet im niedersächsischen Harzvorland. Ihre 31 Stadtteile sind umgeben von Wäldern und Feldern, so dass es überall im Stadtgebiet immer nur ein kurzer Weg in die Natur ist.

Der Salzgittersee ist ein Aushängeschild der Stadt. Er ist „das“ Wassersportzentrum der Region und liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Lebenstedt. Dieser moderne und größte Stadtteil wird über den Salzgitter-Höhenzug, der zum Wandern und Radfahren einlädt, mit dem historischen Salzgitter-Bad verbunden. Dort, im zweitgrößten Stadtteil und Kurort, prägen Fachwerkhäuser das reizvolle Stadtbild. Aber auch viele kleine Orte mit dörflichem Charakter machen den besonderen Charme dieser Stadt aus.  

Salzgitter zeichnet sich durch vielfältige, naturnahe Freizeitangebote und ein überregionales Kulturprogramm aus. Die zahlreichen Bürgerfeste, Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen laden dazu ein, die eigene Freizeit bunt und abwechslungsreich zu gestalten.

Die Wirtschaftsstruktur der Stadt, die von den sogenannten „Big Five“ (fünf international agierenden Großunternehmen) und einem leistungsstarken Klein- und Mittelstand geprägt wird, gehört zu der stärksten in der Region und sichert so der familienfreundlichen Stadt Arbeitsplätze auf hohem Niveau.

Salzgitter-Bad, der zweitgrößte Stadtteil, ist als staatlich anerkannter Ort mit Solekurbetrieb einen Besuch wert. Als Namensgeber der Stadt war der Kurort bis in die 40er Jahre Zentrum in der Region. Bereits im Jahre 1125 ist die „salina gethere“ urkundlich erwähnt. 1942 wurde Salzgitter ein Teil der neuen kreisfreien Stadt Salzgitter. Der Stadtteil wird seit 1951 „Salzgitter-Bad“ genannt.

Die Begriffe „Erholung“ und „Gesundheit“ sind seit langem eng mit Salzgitter-Bad verbunden. Neben der Salzerzeugung etablierte sich ab 1879 der Kurbetrieb im „Solbad Salzgitter“. 1911 entstand ein großzügiges, modernes Badehaus im Kurgarten, dem heutigen Rosengarten.

Das Thermalsolbad Salzgitter-Bad, mitten im Naherholungsgebiet und oberhalb des Greifparks gelegen, ist eines der schönsten Bäder zwischen Harz und Heide. Mit der Kombination aus Thermal-Sole-Wellenbad, Sauna-Land, Fitness-Treff, Praxis für Krankengymnastik steht ein einzigartiges Angebot zur Verfügung. Viel Raum für Ruhe und Entspannung, die herrliche Lage, moderne und altbewährte Behandlungsmethoden machen das Thermalsolbad zu einem Gesundheitszentrum. Aus 243 Metern Tiefe sprudelt eine 25-prozentige Natursole, eine der stärksten in Mitteleuropa. Sie gelangt direkt aus der Quelle im Rosengarten ins Thermalsolbad.

Das Baden im wohltemperierten Solewasser ist Balsam für Haut und Seele.

Besonders sehenswert ist die Altstadt von Salzgitter-Bad mit ihren verwinkelten Gassen und Plätzen und den vielen denkmalgeschützten Gebäuden. Dazu gehören der Ratskeller am Marktplatz,  die Festungskirche St. Mariae-Jakobi mit ihrem massiven Wehrturm, die Ruine der Vöppstedter Kirche oder das älteste Fachwerkhaus im Rosengarten, das Kniestedter Gutshaus. Der Rosengarten lockt besonders im Sommer mit seiner Blütenpracht zum Verweilen. Am Gradierpavillon kann die gesunde Sole direkt eingeatmet werden kann. 

Die historische Altstadt, mit den liebevoll sanierten Fachwerkhäusern, lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Der inhabergeführte Einzelhandel bietet eine Vielzahl von individuellen Warenangeboten an, und die Cafés sowie Restaurants runden den Besuch in der malerischen Altstadt ab.

Das bunte Veranstaltungsprogramm lockt über das ganze Jahr verteilt viele Besucher in den Stadtteil. Dazu gehören unter anderem das überregional bekannte Altstadtfest sowie das Festival der Klesmer und Weltmusik, das Weinfest oder das besondere Kleinkunstangebot in der Kniestedter Kirche mit ihrem außergewöhnlichen Ambiente.

Für Kunstliebhaber ist der Skulpturenweg sehenswert. Neun Kunstobjekte aus Stahl stehen im Bereich des Kurparks am Greif und entlang des Golfplatzes bis nach Liebenburg.

Salzgitter-Bad ist eingebettet in den Salzgitter-Höhenzug und bietet daher einen guten Startpunkt für ausgiebige Wanderungen in abwechslungsreicher Natur mit wunderbaren Aussichtspunkten wie zum Beispiel dem Bismarckturm, von dem aus sich ein Blick auf das Nördliche Harzvorland bietet.

Schloss Salder.

Städtisches Museum Schloss Salder

Das Schloss Salder wurde 1608 im Stil der Weser-Renaissance erbaut. Das Gebäude diente früher als Sommer- und Jagdresidenz sowie als Witwensitz der Welfen, später als Domäne der braunschweigischen Herzöge.

Im Jahr 1962 eröffnete die Stadt Salzgitter hier das Städtische Museum. Seine Dauerausstellungen befassen sich mit der Geschichte Salzgitters von den geologischen Grundlagen bis zur modernen Großstadt im 20. Jahrhundert.

Daneben gibt es eine Ausstellung mit historischen Spielwaren der vergangenen 200 Jahre. Das Museum zeigt darüber hinaus die wirtschaftlich technische Entwicklung Salzgitters und des Raumes zwischen Harz und Heide im 19. und 20. Jahrhundert.

Neben den Dauerausstellungen gibt es eine Vielzahl an Wechsel- und Sonderausstellungen. So präsentiert unter anderem die Abteilung „Bildende Kunst“ jedes Jahr im ehemaligen „Kuhstall“ des Museums die Ausstellung „Salon Salder – Neue Kunst aus Niedersachsen“, eine Übersichtsausstellung zeitgenössischer Kunst aus Norddeutschland.

Außerhalb der Museumsgebäude laden neben dem Backhaus und der Bockwindmühle im Mühlengarten, der Eiszeitgarten sowie Plastiken von national und international anerkannten Bildhauern zum Schauen und Verweilen ein.

Der Fürstensaal im Hauptgebäude bildet eine prächtige Kulisse für kulturelle Veranstaltungen (Vorträge, Konzerte) und wird als Außenstelle des Standesamtes für Trauungen genutzt.

Das Museum arbeitet besucherorientiert und versteht sich als Lernort. Für Kindergärten und Schulklassen aller Altersstufen hält es ein umfangreiches Angebot an verschiedenen Themenbereichen bereit. In Kombination mit den Außenbereichen im Eiszeitgarten sowie im Mühlengarten werden altes Handwerk und frühe Techniken erlebbar.

Für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren besteht die Möglichkeit, ihren Geburtstag im Museum zu feiern. In einer zweistündigen themenbezogenen Veranstaltung lernen sie und ihre Gäste zunächst Museumsinhalte kennen, um dann im Spiel sowie an Bastel- und Werkarbeiten eigene Erfahrungen zu sammeln.

Seit 2007 ist das Städtische Museum Schloss Salder Informationszentrum des „Geoparks Harz. Braunschweiger Land. Ostfalen“, der 2015 als UNESCO Global Geopark ausgezeichnet wurde.

Stift Steterburg.JPG
Neben dem Schloss Salder gibt es viele weitere sehenswerte kulturhistorische Orte als Zeugen vergangener Zeiten zu entdecken.
Die Burg Lichtenberg von Heinrich dem Löwen war aufgrund ihrer geographischen Lage schon immer ein besonderer Ort. Auf einer steilen Bergkuppe liegend diente sie dem Welfenherzog zur Sicherung seiner Macht. Heute zeugen die freigelegten Gebäudeteile sowie der imposante Bergfried mit einer Dauerausstellung von der Geschichte der Burg. Die herrliche Sicht vom Bergfried macht die Burgruine zu einem beliebten Ausflugsziel.
Wer noch ältere Zeugen mittelalterlicher Baukunst erkunden möchte, besucht die um das Jahr 1000 erbaute Wasserburg in Gebhardshagen. Sie ist eine der ältesten im Braunschweiger Land. 1406 zerstörten die Truppen des Bischofs von Hildesheim den größten Teil der Burg. Im Auftrag der Braunschweiger Herzöge wurden danach die wichtigsten Teile, vor allem das Zeughaus und die Türme, wieder aufgebaut. Bis ins 19. Jahrhundert war die Burg von einem Wassergraben umgeben. Jährlich lässt ein Mittelalterfest auf dem Gelände die vergangene Zeit aufleben.
Im Mittelalter hat auch das Stift Steterburg seinen Ursprung. Auf dem Gelände der verfallenen frühmittelalterlichen Steterburg entstand um das Jahr 1000 das Stift Steterburg. Die ältesten noch erhaltenen Gebäudeteile stammen aus dem 11. Jahrhundert. Zu den bedeutendsten Sakralbauten Salzgitters gehört die Kirche des Damenstifts.
Ein Kleinod ist die 1694 erbaute Barockkirche in Ringelheim mit ihrer wertvollen Orgel. Hier finden die weit über die Stadtgrenze hinaus bekannten Ringelheimer Orgeltage statt. 1817 erwarb der hannoversche General-Feldzeugmeister Graf von der Decken das Gut und ehemalige Kloster. Durch An- und Ausbauten des Hauptgebäudes verwandelte sich das Besitztum in einen schlossartigen Herrensitz.
Flachstöckheim, im östlichen Stadtgebiet gelegen, war lange Zeit Sitz eines der reichsten Adelsgeschlechter des Braunschweiger Raumes, derer von Schwicheldt. Bereits 1350 erhielt das Rittergeschlecht das Gut als Lehen vom Kreuzstift zu Hildesheim. Das Anwesen wurde 1722 erbaut. Das Kavaliershaus stammt aus dem Jahre 1807. Im Gutspark, dem ehemaligen englischen Garten der Adelsfamilie, steht heute eine Freilichtbühne, auf der Konzerte und Kindertheater aufgeführt werden.
Stahlwerk der Salzgitter AG. Foto: Salzgitter AG

Salzgitter ist drittgrößter Industriestandort Niedersachsens. Die Stadt liegt als Oberzentrum mit rund 106.000 Einwohnern im Städtedreieck Hannover – Braunschweig – Göttingen und somit mitten in Europa. Wegen ihrer guten Lage und einer hervorragend ausgebauten Infrastruktur ist Salzgitter aus allen Richtungen gut zu erreichen: Mit mehreren Anschlussstellen liegt Salzgitter direkt an der Autobahn A39 und in direkter Nähe zur Nord-Süd-Achse A7 mit der West-Ost-Achse A2. Die Gleisanlagen der Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH haben direkten Anschluss an das Netz der Deutschen Bahn.

Durch den umschlagsstarken Binnenhafen Salzgitter-Beddingen mit direkter Verbindung zum Mittellandkanal ist Salzgitter über Ems, Weser und Elbe an den überregionalen Schiffsverkehr angeschlossen. In einer Entfernung von unter einer Stunde sind der internationale Flughafen Hannover und der Regional- und Forschungsflughafen Braunschweig/Wolfsburg zu erreichen.

Die Wirtschaftsstruktur ist geprägt vom Thema „Mobilität“. Die Stadt ist Sitz von fünf Firmen von Weltrang und internationaler Ausrichtung – den sogenannten „Big Five“. Dazu gehören die Salzgitter AG, die Alstom Transport Deutschland GmbH, die MAN Truck& Bus AG, die Volkswagen AG und die Robert Bosch Elektronik GmbH. Viele Menschen aus Salzgitter und der Region sind bei diesen Unternehmen beschäftigt.

Basis der Wirtschaftskraft der Stadt sind ebenso ein gesunder und starker Mittelstand, modernes Handwerk sowie Unternehmen im Bereich Forschung und Dienstleistungen. Neben den Industrie- und Gewerbegebieten ermöglichen hochwertige Böden eine leistungsstarke Landwirtschaft.

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat als Bundesbehörde ihren Sitz in Salzgitter.

Schloss Salder

Schon Schloss Salder weist es nach – Salzgitter ist trotz seines Gründungsjahres 1942 keine Stadt aus der Retorte, sondern Teil einer kulturhistorisch spannenden Region zwischen Harz und Heide.

Sehenswürdigkeiten in Salzgitter

Salzgittersee
Reisemobilstellplätze in Salzgitter
In Salzgitter gibt es zwei Reisemobilstellplätze idyllisch und ruhig gelegen im Süden der Stadt am Thermalsolbad und direkt am Salzgittersee mit Nähe zur Innenstadt.

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